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Der innergewerkschaftliche Streit Trotz parteipolitischer Unabhängiogkeit der Einheitsgewerkschaften ist die sozialdemokratische Dominanz in den Gewerkschaften des DGB unverkennbar. Dies ergab sich schon aus der politischen Interessensnähe. Doch durch die Verenigung der Bundesrepublik mit der DDR und der Eingliederung der Einzelgewerkschaften der DDR in den DGB sowie die Politik des Sozialabbaus der Regierung Schröder sind Änderungen entstanden. Die aktiven SPD-Gewerkschaftler aus der Bundesrepublik gehörten überwiegend der SPD-Linken an, diese konnten den Schröder-Kurs nicht mittragen, traten aus der SPD aus und gründeten die WASG. In der DDR war die SED stark im FDGB vertreten und so fanden sich viele Mitglieder der PDS in den angeschlossenen Gewerkschaften des DGB in den neuen Bundesländern. Durch die Gründung der Partei DIE LINKE aus WASG und PDS ist diese Partei ebenfalls in den DGB-Gewerkschaften gut vertreten. Gegenwärtig finden zwischen den beiden Parteien SPD und LINKE inhaltliche wie organisatorische Auseinandersetzungen in den DGB-Gewerkschaften statt, was zu merkwürdigen Verhaltensweisen führt. |
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