92. Print-Ausgabe, Herbst-LUST 07
 
Homosexualität und Beruf
Wie weit sind wir wirklich in welchen Berufen und Positionen gekommen? Lügen wir noch immer bei sogenannten Montagsgesprächen über unser angebliches hetero-Sexleben? Was wissen Kolleginnen und Kollegen über uns? Hat das berufliche Selbst-Outing Auswirkungen und wenn ja, welche? Können wir am Arbeitsplatz „wir selber“ sein? Kann das überhaupt jemand?
Grundsätzlich und unter normalen Bedingungen ist das Selbst-Outing für uns eine selbstbefreiende Angelegenheit.

Man braucht sich nicht mehr zu verstellen, Lesben werden von der Nachstellung durch kontaktsuchende Männer befreit, Schwule brauchen sich nicht mehr die Fragen nach der Freundin, Ehefrau oder dem Hochzeitstermin gefallen lassen und den oft recht frauenverachtenden sogenannten „Männergesprächen“ der Frauenliebhaber sowie den dumpfen und sehr blöden Schwulenwitzen zu lauschen, die manchen heterosexuelle Männer und Frauen ganz gerne zum Besten geben.

Aber dann stellen sich doch Bedenken ein, denn das Selbstouting ist ja ein Schritt, den man nicht zurückgehen kann. Man wird für die Kolleginnen und Kollegen, für die Firmenleitung und auch bisweilen die Kunden zu einem anderen Menschen.

Also da wäre es echt leichtsinnig, wenn man den Rat für oder gegen das Outing von jemanden befolgen würde, denn die schnelle Ratgeber-Innen müssen dann ja nicht ausbaden, welche Folgen das Outing hat.

Die meisten Lesben und Schwule, die wir angesprochen haben, sind nicht geoutet. Einhellig war die Meinung, das gehe niemanden etwas an, was man sexuell so mache.

So einfach ist das aber nicht. Man macht ja nicht nur sexuell was, sondern man lebt ja auch anders. Und was Menschen in heterosexuellen Zusammenhängen für normal halten, ist ja für uns nicht unbedingt „normal“ (im Sinne von üblich), denn sonst wären wir ja Schranklesben oder Klemmschwule, die nicht zu ihren eigenen Bedürfnissen stehen können und sich so selber im Wege stehen.

Die Zeiten sind zwar in bestimmten Bereichen für uns besser geworden, jedoch nicht überall und immer.
 
Der Führungsstil
Es gibt aber gerade in heutigen Zeiten das Mobbing zwischen Kolleginnen und Kollegen, denn wenn Unfriede und Konkurrenz zwischen den KollegInnen vorherrscht, statt des kollegialen Teamgedankens, sind nicht nur die Arbeitsergebnisse schlechter, sondern die Arbeitsfreude kann sich gar nicht einstellen.

Dennoch gibt es Chefs, die auf dieses Führungsmittel setzen, denn ein Vorgesetzter hätte wohl schon die Möglichkeit, das Arbeitsklima zwischen den KollegInnen zu verbessern.

Und beides birgt für uns Gefahren in sich: sowohl bei einem Klima der freundlichen Kollegialität wie bei dem Konkurrenzverhalten zwischen den KollegInnen kann es schwierig werden.

Oft ist aber das Leben im Betrieb nicht ausschließlich dem einen oder anderen Stil zuzuordnen, sondern es stellt trotz guten Willens der Beteiligten eine Mischform dar.

Der autoritäre Führungsstil lebt von der Spaltung zwischen den Kolleginnen und Kollegen. Oh ja, es gibt auch so manche Lesben und Schwule, die genau dieses Verhalten drauf haben und so zu Vorgesetzten werden. Die können dann aber nicht unbedingt damit rechnen, dass das Bekanntwerden ihrer Homosexualität zu kollegialen Hilfestellungen führt.

Wir wissen von einem schwulen Journalisten in höherer Position in einer konservativen Zeitungsredaktion, der stolz umherprahlte, dass ihm nichts geschehen könnte. Er ist auch selber konservativ und hat diese Position immer auch in der Szene offensiv vertreten.

Als dann ein schwuler Leserbriefschreiber ebenso blauäugig sich vertrauensvoll an dieses Blatt wandte (eben auch weil er den schwulen Journalisten kannte), musste dieser miterleben, wie zynisch seine Kollegen mit dem Leserbrief umgingen, auch in den dazugeschriebenen Kommentaren. Der Journalist wollte dies verhindern, und da wurde ihm unterstellt, wohl selber ein Schwuler zu sein. Als er dies dann bejahte, wurde er zwar nicht entlassen, verlor aber alle seine erarbeiteten Kompetenzen, so dass er überhaupt keinen Einfluss mehr über ein Ressort hatte. Er ging dann nach vielen Jahren Arbeit so schnell er konnte unter großen finanziellen Opfern in den Ruhestand.

Also, man muss sich schon überlegen, ob man sich outen will oder nicht und was das für Konsequenzen haben kann, bezüglich der Firma, in der man arbeitet.

Zwischen KollegInnen
Im kollegialem Klima gibt man vielleicht dann doch mehr von sich preis, als es später einmal guttut, wenn der Betriebssegen wieder einmal schief hängt. Und ein noch so kollegiales Klima kann schnell verschwunden sein, wenn sich eine/r der KollegInnen auf den Karriere-Weg macht, der ja auch eine gewisse Distanz gegenüber den bisherigen KollegInnen notwendig macht. Der Anstieg selbst nach oben ist auch recht oft nur über das in-den-Rücken-Fallen gegenüber den KollegInnen möglich.

Ein offen schwuler Mann wollte Betriebsrat werden, was einem Kollegen nicht passte, der das ebenfalls werden wollte. Und so fing er an, den Kollegen wegen dessen Homosexualität zu mobben, üble Geschichten über ihn zu erzählen (denn schwul alleine reicht oft nicht mehr), so dass der alte Betriebsrat sich auch nicht als Hilfe erwies, und das ging so lange, bis sich der offen schwule Mann bei der Geschäftsleitung über den Kollegen beschwerte, was dazu führte, dass jener Kollege abgemahnt wurde. In diesem Fall waren die Vorgesetzten hilfreich.

Eine lesbische Frau wurde von einem aufdringlichen Kollegen ständig angemacht und belästigt, so dass diese zur Frauenbeauftragten des Betriebes ging und sich beschwerte. Viele Kolleginnen rannten ihr nun die Türe ein, sich doch nicht so zu haben, denn dem aufdringlichen Kollegen könne eine Abmahnung usw. schaden. Sie schoben es darauf, dass sie Lesbe sei und daher unfähig zu beurteilen, ob der Mann sich natürlich verhalten habe, denn Lesben seien grundsätzlich männerfeindlich. In diesem Fall waren es die antiles-bischen Vorurteile bei den heterosexuellen Frauen (und vielleicht im Hintergrund auch Männer), die eine solche Lage entstehen ließen. Der belästigende Mann darf sich ihr nun nur im Beisein einer Zeugin oder eines Zeugen nähern, wenn er berufliche Gründe hat, in ihr Zimmer zu gehen, was die KollegInnen als belästigend empfinden, und was die Lage der lesbischen Frau nicht erleichtert.

Ihr seht, es gibt alles. Und der offen schule Mann konnte gut mit seinem Schwulsein argumentieren, eben weil er offen schwul war, während der offen lesbischen Frau das eher zum Nachteil gereichte.

Natürlich haben die KollegInnen schon so ihre Auffassungen, wie eine lesbische Frau oder ein schwuler Mann sei. Und offen homosexuelle Menschen werden schon in bestimmten Situationen genauer beäugt.

Das geht aber auch anderen Angehörigen von Minderheiten so. Da kann es schon passieren, dass man sich angeblich deshalb besonders blöde oder falsch oder sonstwas verhalten hat, eben gerade, weil man Angehöriger einer Minderheit ist.

Zum Beispiel der Urlaubsplan. Da tragen sich alle ein, wann sie Urlaub machen wollen, und wenn dann mehrere Leute z.B. in den Sommerferien Urlaub machen wollen, haben Eltern mit Kindern Vorrang. Allerdings, der Urlaub in der Hauptreisezeit ist meist auch teurer, und da weichen wir doch gerne zugunsten der lieben KollegInnen aus, oder?

Also jeder hats ja am schwersten und denkt, die anderen haben es unverdient besser. Das könnte schon für homosexuelle Frauen und Männer nachteilig ausgelegt werden, vor allem wegen der meistens nicht vorhandenen kostspieligen Kinder.

Dass wir als Ledige mehr Steuern zahlen müssen, die Familienmitver-sicherung der Kinder mitfinanzieren, wird schulterzuckend für normal gehalten. Ebenso, dass Kinderlose eine niedrigere Rente haben. Und die sogenannte Homo-Ehe ist in diesen Fragen nicht so sehr hilfreich, weil man die Verpartnerung nicht als Ehe anerkennt, und weil es ja auch (aus unserer Sicht) berechtigt ist, wenn Eltern für Kinder steuerlich besser gestellt sind als Kinderlose, aber dann bitte auch als die kinderlosen Heten.

Aber das ist ein Bereich, über den wir an anderer Stelle schon geschrieben haben und wohl immer wieder schreiben werden. Bei uns geht es immer noch ums Outing.
 
Was spricht für das Outing?
Viele homosexuelle Menschen bekommen beim Outing von den Heten erzählt: „das wussten wir doch“, oder „das wussten wir alle schon“, oder „das merkt man Dir doch schon von Weitem an“. So manche(r) von uns ist dann einigermaßen verblüfft. Und wenn die das so sagen klingt das so wie: wir haben Deinen Makel doch schon lange erkannt.

Und dann wird auch so Manches klar, nämlich, warum die Typen bei dem schwulen Kollegen immer über Weicheier gelästert haben, und wenn der Kollege dumm reagiert, versucht er zu beweisen, dass er kein Weichei ist. Das nimmt ihm aber keiner ab, egal was er macht. Vorurteile hindern am Hingucken.

Und dann wird klar, warum die Frauen bei der lesbischen Kollegin immer von Männern und speziell von ihren Männern reden, deren Vorzüge loben und auch über die richtige Familie, die sich eine richtige Frau angeblich ersehnt, mit richtigen Kindern in einer richtigen richtig kitschigen Hetenwelt, die so nun auch nicht ist, wie sie es darstellen.

Diese Männer und Frauen unter den KollegInnen übersehen nämlich, dass wir gar keinen Nachholbedarf an Hetenleben haben, dass wir uns da sehr wohl auskennen. Wir sind da nämlich gar nicht so unwissend, wie sie meinen. Wir waren Kinder in einer Hetenfamilie, gingen auch in eine Hetenschule, hatten HetenfreundIn-nen und Freunde, sehen die Heten-filme und Soups im Fernsehen und Kino, das reale und das fiktive Hetenleben schreit uns den ganzen Tag über an, oft auch über Nacht. Es gräbt sich in unsere Gedanken als angebliche Normalität und wird an keinem Punkt irgendwo hinterfragt. Es ist eben „normal“.

Es macht aber bei den KollegInnen schon einen Unterschied, ob sie es nur ahnen und zu wissen glauben, ob sie fast sicher sind, dass wir „so“ seien, oder ob wir durchaus offen dazu stehen.
Denn dann sind diese kleinen oben beschriebenen aufdringlichen Heten-spiele in unserer Nähe unsinnig geworden. Vorher waren da noch Zweifel, auch wenn sie das „ganz genau“ wussten. Die glauben nämlich meistens, sie wären deshalb was Besseres, weil sie hetig sind.

Wenn wir aber offen lesbisch oder schwul sind, können wir auch reagieren, wenn sie uns irgendwie dumm kommen. Nein, nicht mit Angebereien in ihrem Stil. Auch nicht mit Gegenprovokationen, das wäre das dümmste, denn dann halten sie plötzlich alle zusammen.
Man sagt zum Beispiel: „Du weißt doch, dass das bei mir nicht so ist. Warum redest Du denn dann immer mit mir in dieser Weise?“

Peng, dann sind es nämlich nicht mehr wir, die sich rechtfertigen müssen, als ob es was zu rechtfertigen gäbe, wenn man Lesbe oder schwul ist. Dann sind sie es, die sich rechtfertigen müssen, und das nicht deshalb, weil sie das sind, was sie sind, sondern deshalb, weil sie sich uns gegenüber höchst merkwürdig verhalten.

Übrigens, unterstellen, dass jemand anderes lesbisch oder schwul sei, das machen die Heten mit vielen, eben weil sie denken, sie seien normal. Und wen sie nicht leiden können oder wer sich nicht so verhält, wie sie es für normal halten, die oder der ist eben lesbisch oder schwul. Da ist es dann doch besser, wir sagen offen, was wir sind, dann braucht man damit nicht mehr um uns herumzutanzen.

Es ist für sie schon manchmal ärgerlich, wenn sie diskriminierend zu uns sagen wollen, Du bist wohl lesbisch oder schwul, und es nicht können, weil sie wissen, wir sind es ja, da ist nichts Neues.

Auch der Tratsch über uns: „Wisst Ihr es schon? Die ist ja lesbisch und der ist ja schwul“, dieser Tratsch erzeugt bei den anderen Heten nur noch müdes Abwinken. Der/die Tratschende steht plötzlich merkwürdig da. Und immer öfter kommt dann der Zusatz, die/der ist aber doch ganz OK. Und das sind wir ja auch, obwohl es manche Heten wundert.

Lesbenwitze gibt es ja keine, die werden bei den diskriminierenden Frau-enwitzen mitgerechnet. Wenn sich tatsächlich eine Kollegin oder ein Kollege mit einem Schwulenwitz profilieren will, erzählen wir halt auch einen, und zwar so die miesesten, die es gibt, um zu toppen. Und dann sagen wir, dass man auch Witze über Neger und Juden kennt, ob sie die auch hören und erzählen wollen.

Vielleicht macht mans nicht so ernst und sagt zur/zum ErzährerIn, das er /sie sich aber auffallend mit Homosexualität beschäftigt, ob sie vielleicht ihr Lesbischsein oder er sein Schwulsein dahinter verstecken wolle, man könne da helfen, dass sie/er zu sich stehen könnte.

Nun ja, so etwas nehmen manche Heten so richtig übel, manche werden da auch gewalttätigt und erzählen rum, man habe sie anmachen wollen. Die? Ausgerechnet die? Die sollen doch vorher mal in den Spiegel sehen, bevor sie so etwas behaupten. Und schon wieder nehmen sie übel.
Das mögen sie nicht, das finden sie dann doch humorlos, wenn der Falsche über das Falsche lacht.

So weit kommts vielleicht unter Schülern, die brauchen das noch, unter Kollegen kommts nicht so weit.

Das Thema ist eigentlich für sie durch, wenn wir offen schwul sind, und die Gespräche sind in unserem Beisein auch nicht derart aggressiv. Solche homophoben Aggressionen sind pubertär, unreif, das könnte man anmerken. Oder auch: „Ich hätte nicht gedacht, dass Du sowas in Deinem Alter noch nötig hast“.

Die haben dann nicht alle Heten auf ihrer Seite. Und wir haben dann endlich erreicht, dass das Thema durch ist.
 

 Von: greygay an lustzeitschrift
Am: 05.Jul. 14:22

Hallo Leute!
Ich kann zum Glück nur von positiven Erfahrungen bei meinem Coming out, auch am Arbeitsplatz, berichten.
Am besten fange ich ganz von vorne an und entschuldigt bitte, wenn ich recht weit aushole:
Ich hatte mein Coming out leider erst im „zarten Alter“ von 53 Jahren. So spät aber nicht, weil ich verklemmt oder ängstlich war, sondern weil ich nie auf den Gedanken gekommen bin, schwul zu sein. Klingt sicher komisch, ich hatte „angst“ vor Frauen, dachte aber wirklich, dass nur die „Richtige“ kommen müsse und das Problem sei gelöst.
Als ich aber endlich so weit war, habe ich jedem im privaten Bereich der es hören wollte - oder auch nicht - von meiner neuen Berufung erzählt. Im betrieblichen Bereich allerdings nicht sofort. Kurz nach meinem Coming out hat es sich glücklich ergeben, einen Mann kennen- und von der ersten Sekunde an lieben zu lernen.
Ich war damals berufsbedingt in Schwäbisch Hall in einem Konstruktionsbüro beschäftigt. In diese Zeit fiel mein Geburtstag und ich bekam von den Kollegen für die Festspiele 2 Karten geschenkt. Natürlich wurde ich gefragt, ob meine Freundin zu der Aufführung kommen würde. (Ich wohnte damals im Lahn-Dill-Kreis.) Da habe ich, ohne lange zu überlegen gesagt, dass mein Freund mitkäme. Ich liebte und liebe immer noch diesen Mann so sehr, dass ich ihn nie hätte verleugnen können. Erstaunlicherweise ist niemand in Ohnmacht gefallen, im Gegenteil, das war eine kleine Sensation, ein richtiger Schwuler zum Anfassen. Das war für alle eine neue Erfahrung. Auch als ich in meine eigentliche Firma zurückkam war das interessant, und niemand hat gelästert oder geschimpft oder gepöbelt.
Im vergangenen Herbst haben mein Mann und ich unsere Partnerschaft auch im Standesamt besiegelt. Da wir das erste Männerpaar im Oberharz waren, war das unserer Tageszeitung einen fast halbseitigen Artikel wert. Wir leben in Altenau, einem 2000-Seelen Städtchen und sind auch hier noch von niemandem angemacht worden.
(Auf den Zeitungsartikel gab es allerdings einen Leserbrief aus einem Nachbarort von einem „christlich gesinnten“ Zeitgenossen, auf den aber zum Glück zwei Frauen unabhängig voneinander recht interessant geantwortet haben.)
Ich denke, das uns unser Alter und unser offener Umgang mit unserer Homosexualität schützt, für Jüngere kann es sicher immer noch Probleme geben! Etliche jüngere Bekannte hier bei Gayromeo sind selbst in der Familie ungeoutet und in der Schule erst recht nicht und das ist traurig!

Liebe Grüße aus dem Harz

 
Wer wen?
Im Wirtschaftsleben sollen wir als ArbeitnehmerInnen so eingebunden sein, dass die Arbeitsprozesse ordentlich Gewinn abwerfen.

Da sind Störungen des Arbeitsfriedens unwillkommen, weil sie daran hindern, der Arbeit, so gut es geht, nachzukommen.

Und daher ist es von uns taktisch geschickt, wenn wir die Situation so schaffen, dass unsere möglichen innerbetrieblichen GegnerInnen, als die Störer des Betriebsfriedens dastehen und nicht wir.

Daher ist es am besten, wenn die Vorgesetzten vor oder gleichzeitig mit den Kollegen wissen, dass wir eine homosexuelle Identität haben. Und unser Outing, für uns eine Wichtige Sache, sollte gegenüber den KollegInnen nahezu beiläufig kommen, nicht mit einem großen pathetischen Ausbruch.

Dann ist es auch schon geschafft. Unruhe entsteht so nicht. Unruhe und eine Störung des Betriebsfriedens erzeugt die oder der, die/der uns daraus was drehen will, so muss das laufen. Wäre doch gelacht, wenn wir es nicht schlauer anstellen können als die Dumpfbacken.
Freilich, hätten wir hier polnische Verhältnisse, also Polen unter den erzkatholischen und homophoben Zwillingen, wären diese Vorschlägen nicht unbedingt in allen Situationen zielführend, oder wären wir in einem streng islamischen Land ... Aber es ist ja nicht so. (js)
 
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