78. LUST, Frühling 04
 
Südamerika im Kampf
Wie sich das eine auf das andere auswirkt
Seit in Brasilien der Gewerkschaftler Luis Inacio (Lula) da Silva (seit 01.01.03) zum Staatschef gewählt wurde, hat sich in der brasilianischen Politik Vieles geändert. (Man darf nicht vergessen, dass in Brasilien die Wahlpflicht herrscht, alle Bürger des Landes von 18 – 69 müssen wählen.) Und die Brasilianer wählten einen Hoffnungsträger, der anscheinend tatsächlich versucht, das Leben für die Bürger des Landes zu verbessern.
 
So gibt es die Duldung der marxistischen Landbesetzer, die im nichtgenutzten Großgrundbesitz pflanzen und sähen und ernten und dann weiterziehen. Auf internationalem Parkett hat besonders Brasilien unter Lula die Pläne der reichen Multis und ihre Regierungen gestört, die Drittweltstaaten einfach über den Tisch zu ziehen. So konnten die reichen Industriestaaten in Cancun (Mexico) ihren Durchmarsch nicht mehr fortsetzen, die Drittweltstaaten unter Führung von Lula da Silva verhinderten die Verabschiedung der entsprechenden bindenden Verträge.
 
Lula hat sich auch mit sogenannten Frauenfrage beschäftig und in diesem Zusammenhang die Strafbarkeit des Abbruchs ungewollter Schwangerschaften beendet. Talmir Rodriguez, Mitglied der brasilianischen Bischofskonferenz und brasilianischer Repräsentant in der „International Right to Life Federation“, einer internationalen Vereinigung gegen die Abtreibung, meinte gegenüber Medien, dass der neue Präsident eine Gefahr für die lebensschützenden Passagen in der brasilianischen Verfassung bedeute. Er sei ein Befürworter von Abtreibung und der Einführung einer Homosexuellen-Ehe.

Auf der letzten Versammlung der United Nations Commission on Human Rights (UNCHR) brachte Brasilien eine Resolution zu “Menschenrechte und sexuelle Orientierung“ (E/CN.4/2003/L.92) ein, die verlangt, dass sexuelle Vielfalt ein wesentlicher Teil der Allgemeinen Menschenrechte ist, wie sie in der Universal Declaration of Human Rights festgehalten sind. Infolgedessen werden sich vom 15. bis zum 23 März 2004 nun 53 Nationen in Genf treffen, um zu diskutieren, erörtern, abzustimmen und dann öffentlich zu verkünden, ob sie glauben, dass sexuelle Orientierung ein Menschenrecht ist oder nicht.
 
Anders ausgedrückt: Sie werden erklären, ob lesbisch, schwul, transgender oder bisexuell zu sein ein Menschenrecht ist. Schon jetzt ist anzunehmen, dass der Vatikan und die islamischen Staaten dagegen stimmen werden, wie sie schon gegen den Antrag gestimmt hatten. Interessant ist aber auch die Haltung der USA und der Bundesrepublik. Claudia Roth wird die deutsche Delegation der UN-Menschenrechtskommission am 15. - 23. März 2004 beim großen Treffen in Genf anführen. Näheres findet Ihr auf der Homepage der ILGA http://www.brazilianresolution.com

Brasilein unterstützt auch die Bemühungen der demokratisch gewählten Regierung Venezuelas unter Hugo Chaves Frias mit seiner aus den ärmeren Schichten der Bevölkerung stammenden Anhängerschaft, die Ölmilliarden dieses viertgrößten Ölexporteurs der Welt den ärmeren Schichten zugänglich zu machen. Dies hat die Oberschicht und die mit ihnen zusammenarbeitenden politischen Kräften mobilisiert, mithilfe der Unterstützung der USA und der privaten Fernsehanstalten in Venezuela einen Staatsstreich gegen Chaves zu versuchen, der zwar glückte, aber durch die massive Unterstützung von Chaves seitens der wütenden Bevölkerung dann doch scheitere.
 
Diese Opposition gibt indes nicht auf, sondern versucht, die Ölindustrie durch Streiks lahm zu legen. Venezuela wäre ohne aktive Hilfe durch Brasilien wahrscheinlich schon wieder in den Schoß der USA und der reichen Oberschicht gefallen. Den schlechten Zustand des öffentlichen Gesundheitssystems versucht Chaves dadurch schrittweise zu beheben, indem er kubanische Ärzte ins Land holte. Zu den politischen Zielen der Regierung Bush gehört es, Chaves zu stürzen, um so wieder einen ungehinderten Zugang zum Erdöl zu bekommen und von Venezuela aus gegen Brasilien vorzugehen.

International setzen sich Brasilien, Venezuela und Kuba für die Einführung der Tobin-Steuer ein, die dazu dienen soll, die internationale Kapitalspekulation zu besteuern. Diese Forderung stellt auch eine zentrale Forderung der Globalisierungsgegner dar, die sich gegen den weltweiten Sozialabbau und die Vernichtung guter Arbeitsplätze zugunsten von Niedriglohnarbeitsplätzen wehren.

rbi-aktuell.de dokumentiert eine Erklärung des “Aktionsbündnis Venezuela": CDU/CSU und FDP haben sich offen auf die Seite der Putschisten in Venezuela gestellt und fordern von der Bundesregierung ein Embargo gegen die demokratisch gewählte Regierung. “Mit Besorgnis ist zu sehen, dass Präsident Chávez im Verlauf seiner Amtszeit neben den regulären Streitkräften ihm ergebene bewaffnete Kampfeinheiten, sog. ‚bolivarische Kreise’, geschaffen hat, die für gewalttätige Übergriffe auf frei gewählte Parlamentarier, Teile der Opposition und die Medien verantwortlich sind. Anhänger der “Bolivarischen Revolution” versuchen Druck auf das Parlament, das Oberste Gericht und den Nationalen Wahlrat auszuüben. Unterstützung erfährt die Regierung Chávez auch vom kommunistischen Regime Fidel Castros aus Kuba, welches allein im Zeitraum von September bis Oktober 2003 über 10.000 Kubaner nach Venezuela geschickt hat. Zwar soll es sich dabei überwiegend um Ärzte handeln, dennoch gibt es Vermutungen, zufolge derer sich im Kontingent auch Geheimdienst-Mitarbeiter und militärische Ausbilder befinden.”

Diese Parolen gegen die demokratisch gewählte Regierung Venezuelas stammen nicht etwa aus einem Pamphlet der dortigen reaktionären Opposition, von deren Vertretern man eine solche Aneinanderreihung von Lügen und Halbwahrheiten längst gewohnt ist. Sie stammen aus einem Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, der am 12. Februar im Parlament auf der Tagesordnung stand und nicht etwa sofort abgelehnt, sondern in die Ausschüsse – u.a. in den Verteidigungsausschuss – überwiesen wurde. In diesem Antrag fordert die Union die Bundesregierung auf, sich in die inneren Angelegenheiten Venezuelas einzumischen. Dazu lügt sie vom Himmel herab, was die Giftküchen der CIA hergeben: Die Basisgruppen “Circulos Bolivbarianos”, von der CDU “bolivarische Kreise” genannt, werden zu “bewaffneten Kampfeinheiten”, die Überfälle auf Abgeordnete werden den Anhängern der Regierung zugeschrieben und die kubanischen Ärzte werden zu Geheimdienstagenten.
 
Demgegenüber ist die Opposition "demokratisch”: Kein Wort vom Putsch im April 2002, kein Wort von Mordanschlägen auf Präsident Chávez und über die Morde an Bauernführern und Aktivisten, kein Wort über die Überfälle kolumbianischer Paramilitärs im venezolanischen Grenzgebiet. Und natürlich kein Wort über die Finanzierung der Opposition durch die USA und die direkte Verwicklung der US-Botschaft in den Putsch und die Sabotageaktionen der Opposition.

Dieser Antrag war kein Ausrutscher. Erst in den letzten Tagen haben CDU/CSU und FDP nachgelegt und in Pressemitteilungen nun sogar offen ein Embargo gegen das bolivarianische Venezuela gefordert.
Bei der CDU/CSU heißt es: “Mit der zweifelhaften Feststellung des venezolanischen Nationalen Wahlrats, die Petition für ein Referendum über die Abberufung von Präsident Chávez sei vorerst gescheitert, marschiert das Land weiter in den autoritären Unrechtsstaat. Die Abhaltung des Referendums wäre zur Wahrung des inneren Friedens und im Interesse der Stärkung der bedrohten venezolanischen Demokratie dringend notwendig gewesen. Aber Chávez hat dem Nationalen Wahlrat offenbar die ablehnende Entscheidung kompromisslos diktiert. Dabei hat die demokratische Opposition das benötigte Quorum an Unterschriften für das Referendum um ein Drittel übertroffen.”

Mehrere hunderttausend Unterschriften wurden ganz offensichtlich mit der selben Handschrift geleistet. Ab dem 12. März werden diese Unterschriften deshalb amtlich überprüft, die Betroffenen müssen bestätigen, ob sie wirklich die Abwahl des Präsidenten Cháves zu unterstützen. Für ungültig wurden tausende Unterschriften erklärt, die von Ausländern und Minderjährigen geleistet wurden. Andere mussten gestrichen werden, weil die angeblichen Unterzeichner zum Zeitpunkt der Sammlung bereits verstorben waren. Aber das stört die CDU/CSU nicht bei ihrem Versuch, die Regierung Venezuelas in die Reihe der Schurkenstaaten einzuordnen.

Die FDP ist auch nicht besser: “In Venezuela brechen Unruhen und Chaos aus. Die Menschen wollen es sich nicht gefallen lassen, dass Präsident Chavez die Auszählung des Volksbegehrens verschleppt, mit dem er über ein Referendum zum Rücktritt gezwungen werden soll. (...) Die Bundesregierung darf das nicht einfach hinnehmen. Sie muss sich dafür einsetzen, dass die Europäische Union jetzt aktiv wird und in Venezuela massiv darauf drängt, dass die demokratischen Spielregeln eingehalten werden - von der Opposition, aber auch und gerade vom Präsidenten und seinem Machtapparat. Wenn Chavez das weiter verweigert, muss man ihm mit Sanktionen drohen: Kontaktsperren, Einreiseverweigerungen und das Einfrieren von Konten sind gewichtige Argumente.”
Ein Embargo gegen den größten Erdölexporteur außerhalb der Golfregion? Will die FDP die Tankstellenkette ARAL in Bedrängnis bringen, die den größten Teil ihres Benzins aus Venezuela bezieht?

Doch auch die SPD ist nicht sauber geblieben, auch wenn sie sich noch etwas dezenter in die inneren Angelegenheiten Venezuelas einmischt. Ebenso wie die Konrad-Adenauer-Stiftung der CDU unterstützt auch die SPD-eigene Friedrich-Ebert-Stiftung direkt die verschiedenen oppositionellen Kräfte. Und über ihre internationalen Beziehungen stützt die SPD sowohl ihre Bruderpartei AD als auch die rechte Gewerkschaftszentrale CTV, die beide sowohl in den Putsch vom April 2002 als auch in alle Sabotageaktionen der Vergangenheit verwickelt waren und sind. Fernsehaufnahmen belegten so auch die Beteiligung von AD-Aktivisten an den gewaltsamen Ausschreitungen der letzten Tage.
 
Wir erleben eine internationale Kampagne gegen das bolivarianische Venezuela. Deshalb ist internationale Solidarität mit Venezuela heute nötiger denn je, auch gegen die Helfershelfer der Putschisten in unserem eigenen Land.

Das ist aber nicht das einzige Land Süd- bzw. Mittelamerikas, in dem derzeit die Auseinandersetzungen zwischen den Globalisierern und ihren Gegenern, die sozialer eingestellt sind, tobt. Harald Neuber schrieb am 01.03.2004 für Telepolis unter dem Titel “Bärendienst für Demokratie”: Der Sturz des haitianischen Präsidenten Jean-Bertrand Aristide wird von Beobachtern mit gemischten Gefühlen gesehen. Starke ausländische Basis bei Rebellentruppen.

Mit gemischten Gefühlen haben politische Beobachter die “Flucht” von Jean-Bertrand Aristide, dem ersten demokratisch gewählten Präsidenten Haitis, kommentiert. Nach gut drei Wochen bürgerkriegsartigen Zuständen hat der ehemalige Armenpriester und zweimalige Präsident der verarmten Karibiknation am Sonntagmorgen das Land verlassen. Die Ehefrau und die beiden Kinder des 50-Jährigen waren bereits vor Tagen in die USA ausgereist. Nun soll die Familie in der zentralafrikanischen Republik Zuflucht gefunden haben. Nachdem bereits am 23. Februar eine Truppe US-amerikanischer Marines in Port-au-Prince gelandet ist, hat Washington nach anfänglichem Zögern am Wochenende weitere Truppen entsandt. Sie sind vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen beauftragt, die öffentliche Ordnung wieder herstellen. Begleitet werden die US-Soldaten von Truppen aus Kanada, Frankreich und mehreren regionalen Staaten.

Weshalb aber ist das nicht früher geschehen? Seit die Rebellen um die so genannte “Gruppe der 184” die Rebellion am 5. Februar im Norden des Inselstaates begannen, hatte Aristide mehrfach um Hilfe gebeten. Die Armee des Landes war den Rebellen zahlenmäßig unterlegen. Vielerorts stellten sich Polizeieinheiten den schwer bewaffneten Aufständischen entgegen - und bezahlten dafür mit ihrem Leben. Gut 80 Menschen waren in den vergangenen Wochen bei gewaltsamen Auseinandersetzungen getötet worden. Die zentrale Frage nach der Übernahme der Amtsgeschäfte durch den höchsten Richter Boniface Alexandre ist, ob diese Toten hätten vermieden werden können.

Kaum Beachtung hatte im Sicherheitsrat ein Krisenplan der karibischen Gemeinschaft zur Beilegung der Krise gefunden. Der Plan sah die frühere Entsendung von Hilfstruppen vor, ohne dass Aristide das Land hätte verlassen müssen. Geplant waren zudem Verhandlungen mit den Rebellen um eine politische Lösung. Doch gerade die US-Regierung beschränkte sich bis zuletzt darauf, die Aufnahme von Bootsflüchtlingen abzulehnen. Ohne Zweifel hätte durch ein früheres Eingreifen Blutvergießen vermieden werden können.

Unabhängig von der durchaus umstrittenen Person Aristides ist dadurch ein gewählter Präsident von bewaffneten Aufständischen aus dem Amt vertrieben worden. Äußerst fragwürdig ist daher das Schweigen des Sicherheitsrates auf seine wiederholte Bitte, den unterlegenen Sicherheitskräften beizustehen. Dabei hatte Aristide selber jahrelang die Unterstützung der USA sicher. Der katholische Priester war nach dem Ende der Duvalier-Diktatur 1991 zum ersten Präsidenten demokratisch gewählt worden. Für seine damaligen Verdienste hatte er sich international Respekt verschafft. In Deutschland wurde ihm etwa der Aachener Friedenspreis verliehen.. Schon im September des gleichen Jahres wurde er von putschenden Militärs abgesetzt, um erst 1994 nach einer internationalen Intervention unter US-Führung wieder die Amtsgeschäfte zu übernehmen. Bei den folgenden Wahlen wurde er als Kandidat der „Organisation Politique Lavalas“ (OPL) bestätigt. Auch bei seiner zweiten Amtszeit ab Februar 2001 errang er den Sieg für die OPL.

Beachtlich ist der Umstand, dass Aristide in die internationale Kritik geriet, ohne dass explizite Vorwürfe gegen ihn erhoben wurden. Betrachtet man seine Gegnerschaft, so eint sie der allgemeine Unmut über die wirtschaftlich schlechte Lage im „Armenhaus der Karibik“. Drei Jahre nach Beginn von Aristides zweiter Amtszeit sind die Menschen enttäuscht. Zwar kann die Regierung eine Reihe von Sozialprogrammen vorweisen, Schulbau und der Zugang zum Gesundheitswesen wurden gefördert, zu einer allgemeinen Verbesserung der Lage aber führte das nicht. Externe Faktoren scheinen zu überwiegen. So etwa der Argwohn, mit dem die Zusammenarbeit Aristides mit Staaten wie Kuba und Venezuela in den USA und Frankreich gesehen wurde. Zuletzt, so scheint es, wollte man einen unbequemen Einzelgänger beseitigen. So beschreibt „Spiegel Online“ eine bezeichnende Stellungnahme: Nach Informationen aus Oppositionskreisen hatten Diplomaten Aristide mit einer Anklage wegen Drogenhandels gedroht, falls er nicht freiwillig gehe. Spiegel Online, 1. März 2004

Die Strafverfolgung wird nur noch als Druckmittel benutzt. Mit geltender Rechtsauffassung hat das wenig zu tun. Denn wenn Frankreich über Informationen verfügt, die eine Verstrickung Aristides in Drogengeschäfte belegen, müsste ihm in jedem Fall der Prozess gemacht werden, ob als Präsident oder Exilant. Das Zitat wirft ein Schlaglicht auf die neuen Mechanismen internationaler (Interventions-)Politik.

So schwierig es ist, den geschiedenen Präsidenten zu beurteilen, so einfach fällt das im Fall der Rebellenführer. Louis Jodel Chamblain Kontakte zum US-Auslandsgeheimdienst beim Aufbau der Todesschwadrone Duvaliers sind nachgewiesen. Noch kurz vor Beginn der Revolte erklärte Chamblain, die FRAPH (Front für den Fortschritt Haitis) sei nach wie vor „funktionstüchtig“. Immerhin neun Jahre nach ihrer offiziellen Auflösung.

Vertreter des Aristide-Lagers werfen den Anführern der Rebellen daher Kontakte zu rechten Kreisen in den USA vor. Ähnliche Stimmen kommen aus der Dominikanischen Republik. Nach Angaben von Narciso Isa Conde, dem Präsidenten einer dortigen Linkspartei, ist nicht nur die Finanzierung der Rebellion durch die „Kubanisch-Amerikanische Nationalstiftung“ (FNCA) bekannt. „Wir haben Belege dafür, dass Söldner der Stiftung an Planung und Durchführung des Aufstandes beteiligt waren“, sagte Conde einer kubanischen Tageszeitung. Die FNCA verfüge über „gute Kontakte zur Gruppe der 184“, deren Aktivisten von FNCA-Kontaktleuten an der Grenze zwischen Haiti und der Dominikanischen Republik Waffen entgegengenommen hätten. Die Motivation der Exilkubaner sei die Nähe Aristides zu Fidel Castro gewesen. Auch die Anwesenheit von kubanischen Ärzten auf der Insel sei den FNCA-Funktionären ein Dorn im Auge gewesen.
Zu einem ähnlichen Urteil gelangte die US-Kongressangeordnete Maxine Waters nach einer Kurzvisite in Haiti. „Bei der so genannten Gruppe der 184 handelt es sich nicht um friedliebende Aktivisten“, schrieb Waters in einem offenen Brief nach ihrer Rückkehr in die Vereinigten Staaten am 18. Februar. Fast alle Anführer der Rebellion besäßen US-Pässe und seien zum Aufstand nach Haiti eingeflogen.

Wir sehen also, wie eines am anderen hängt. Und wie sich die Lage in Süd- und Mittelamerika entwickeln wird, hat letztlich dann auch noch etwas mit den Auseinandersetzungen um unsre ureigensten Menschenrechte zu tun. (js)
 
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